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Videos aus London: London Eye und Emirates Air Line in Zeitraffer

Wie verschafft man sich am besten einen Überblick über eine Stadt? Na klar, von oben! Und in London gibt’s dafür gleich zwei tolle Möglichkeiten: Zum einen wäre da das London Eye, eines der größten Riesenräder der Welt, direkt an der Themse gelegen, auf der anderen Uferseite des Big Ben. Und dann wäre da noch die Emirates Air Line, die im Osten der Metropole die Themse überspannt und einen tollen Blick auf Greenwich und Canary Wharf offenbart. Bei meinem jüngsten Besuch in London habe ich mit meiner kleinen Schwester beide Attraktionen getestet – und dabei auch zwei Zeitraffer-Videos mitgebracht.

London von oben – Teil 1: London Eye

Eigentlich ist es ein Wunder, dass das pompöse Riesenrad am Südufer der Themse überhaupt noch steht, schließlich wurde es schon in so vielen Action- und Katastrophenfilmen arg beschädigt oder gleich komplett zerstört. Doch zum Glück ist das alles nur Fiktion, in der Realität wartet die weltbekannte Attraktion natürlich weiterhin Tag für Tag auf neue Besucher. Mit unseren Online-Tickets kommen wir dann selbst an einem Sonntag zur Dämmerstunde ohne lange Wartezeit in die riesige Kabine, die sich ständig um diesselbe Achse dreht. Nicht ganz eine halbe Stunde dauert die Fahrt, einmal nach oben auf 135 Meter Höhe und zurück. Der Blick fällt von Anfang an natürlich auf die Haupt-Sehenswürdigkeiten der City of Westminster: Big Ben, Westminster Abbey oder Whithall liegen in direkter Sichtlinie auf der anderen Seite des Flusses. Einziges Manko: Die Scheiben der Kabine sind schon etwas verdreckt, was man auch bei Foto- und Videoaufnahmen nicht kaschieren kann. Doch die Aussicht entäschädigt dafür allemal. Fazit: Trotz des stattlichen Preises immer eine Reise wert.

Blick vom London Eye auf Big Ben und Co.
Blick vom London Eye auf Big Ben und Co.

Zeitraffer-Video: Eine Fahrt mit dem London Eye

London von oben – Teil 2: Emirates Air Line

Zwölf Jahre jünger als das im Jahr 2000 eröffnete London Eye ist die Emirates Air Line im Osten der Stadt. Die Seilbahn verbindet den nördlichen Teil von Greenwich mit den Royal Docks und hat eine Gesamtlänge von über 1100 Metern, wobei der höchste Punkt bei gut 90 Metern liegt. Im Gegensatz zum Riesenrad ist man hier weit weg vom Postkarten-London mit den altehrwürdigen Sehenswürdigkeiten. Anstelle dieser hat man dafür beste Sicht auf das in seinem gläsernen Glanz erstahlende Banker-Viertel Canary Wharf, die verwinkelten Dockanlagen entlang der Themse oder die grünen Hügel von Greenwich. Und direkt unter der Air Line liegt zudem das pompöse Veranstaltungsgelände The O2 mit seinem weißen Kupeldach nebst Zelt-Anmutung. Fazit: Wer London von seiner eher unbekannten Seite entdecken will, ist hier genau richtig.

Blick aus einer der Seilbahngondeln auf The O2 und Canary Wharft.
Blick aus einer der Seilbahngondeln auf The O2 und Canary Wharf.

Zeitraffer-Video: Eine Fahrt mit der Emirates Air Line

(Videos und Fotos: Gregor Wolf)


Infos
Ich war im März 2016 mit meiner kleinen Schwester für vier Tage in London unterwegs. Wie bei meinen beiden London-Reisen zuvor, erlebte ich auch diesmal keinerlei Regen in der sonst als so nass verrufenen Weltstadt – was für ein Glück!
London Eye: Tickets für das London Eye sind nicht sonderlich billig, kommen in jedem Fall auf einen Preis jenseits der 20-Pfund-Marke. Im Vergleich zur Tageskasse sind im voraus online gebuchte Karten immer billiger – und man erspart sich zumindest die erste Schlange. Mehr dazu unter www.londoneye.com.
Emirates Air Line: Die Fahrt mit der Seilbahn ist nicht in den regulären Verkehrstickets inbegriffen, mit Travel- oder Oyster-Card bekommt man jedoch Rabatt. Die Preise für die Attraktion bewegen sich für Londoner Verhältnisse im Rahmen. Mehr dazu unter www.emiratesairline.co.uk. Tipp: Die Fahrt mit der Air Line lässt sich perfekt mit einem Besuch der Veranstaltungshalle „The O2“ verbinden.

 

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