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Video aus Kanada: Unterwegs mit dem Wasserflugzeug

Kanada, meine Liebe! Ich hatte bei drei Besuchen dort zwar schon viele tolle erste Male – der Flug mit einem Wasserflugzeig im Norden der Provinz Saskatchewan gehört bislang aber zu den absoluten Höhepunkten. Im August vergangenen Jahres durfte ich neben Pilot Ron Striker in einer kleinen Propellermaschine, Baujahr 1962, Platz nehmen – und die Weite der äußerst dünn besiedelten Gegend bestaunen. Fast keine Anzeichen von Zivilisation waren dabei zu entdecken, dafür unglaublich bizarre See- und Waldlandschaften.

Aber wozu viele Worte verlieren, wenn Bilder doch viel mehr sagen! Erst gibt’s zehn Fotos vom Trip in luftiger Höhe, danach noch ein knapp zweiminütiges Video vom Flug. Viel Spaß beim lesen, anschauen und staunen.

Vor dem Flug konnte ich die Maschine schon vom Boden aus begutachten.
Vor dem Flug kann ich die Maschine schon vom Boden aus begutachten.

Taxi im Anflug: Pilot Ron kommt stilecht angeflogen, seine Maschine kann ich dabei schon von unten aus inspezieren – und für gut befinden.

Erster Nahkontakt: Das Flugzeug beim "Einparken" am Steg.
Das Flugzeug beim „Einparken“ am Steg.

Erster „Nahkontakt“: Nach der Landung auf dem Otter Lake, schippert die Maschine gemächlich in Richtung Steg am Thompson’s Camp.

Top Gun lässt grüßen,
Top Gun lässt grüßen.

Gutes Omen: Da ist man doch gern „Copilot“, wenn die Ohrschützer mit einem so bekannten Rufnamen ausgestattet sind, schließlich war Tom Cruise als „Maverick“ im Kultfilm Top Gun auch schon unschlagbar.

Ron Striker gibt Vollgas.
Ron Striker gibt Vollgas.

Kleiner Scherz beim Start: „Hat außer mir sonst noch jemand Flugangst?“, fragt Ron beim Start. Ohne eine Antwort abzuwarten, gibt der Kanadier dann aber sofort Vollgas.

Erster Blick auf den Otter Lake.
Erster Blick auf den Otter Lake.

Höhe gewinnen: Es dauert nur wenige Momente bis die Maschine kräftig an Höhe gewinnt und sich dutzende Inseln, viel Wasser und tausende Bäume blicken lassen.

Erste Stromschnellen zeigen sich.
Stromschnellen zeigen sich.

Nicht nur ruhiges Gewässer: Wo der Otter Lake, eigentlich Teil des Churchill Rivers, in den nächsten See übergeht, rauschen Stromschnellen gen Tal.

Eldorado für Wassersportler.
Eldorado für Wassersportler.

Kanu-Spaß garantiert: An einigen der Stromschnellen haben sich kleine Camps niedergelassen, die vor allem Kanufahrern Unterkunft bieten. Die Versorgung der Unterkünfte funktioniert oftmals nur via Wasserflugzeug.

Spuren von Waldbränden.
Spuren von Waldbränden.

Rote Baumgerippe? Beim Flug über die Seen erblicke ich nicht nur grüne Bäume, auch rötliche Kahlstellen sind zu sehen. Dabei handelt es sich um Hinterlassenschaften von Waldbränden.

Holy Trinity Anglican Church.
Holy Trinity Anglican Church.

Das älteste Gebäude der Provinz: Die Holy Trinity Anglican Church ist eines der wenigen Gebäude, die während der rund 30 Minuten in der Luft zum Vorschein kommen.

Karte vom Otter Lake.
Karte vom Otter Lake.

Überblick: Wie zerstückelt, zerrissen und verschachtelt der Otter Lake wirklich ist, verdeutlicht diese Karte.

Video vom Rundflug über den Otter Lake

(Fotos und Video: Gregor Wolf)


Infos
Die Provinz Saskatchewan liegt in der Mitte Kanadas zwischen Alberta und Manitoba und ist fast doppelt so groß wie Deutschland (www.tourismsask.com).
Anreisen: Täglich gibt es ab München Direktflüge nach Toronto. Von dort geht es dann weiter nach Saskatoon, beides am besten mit Lufthansa-Partner Air Canada (www.aircanada.de). In der größten Stadt der Provinz kann man sich ein Mietauto leihen oder mit kleinen Fliegern von Transwest Air nach La Ronge weiterreisen (www.transwestair.com).
Übernachten: Thompson’s Camp in Missinipe, etwa 80 Kilometer von La Ronge entfernt, bietet sich als idaler Ausgangspunkt an. Dort kann man Angel- und Wasserflugzeug-Ausflügen buchen – und auch eine Abholung vom Flughafen La Ronge ist möglich (www.adventuredestinations.ca).
Hinweis zur Recherche: Der Eintrag entstand auf Grundlage einer Pressereise auf Einladung des kanadischen Tourismusverbands für die Passauer Neue Presse (PNP). Mein PNP-Bericht zur Reise erschien Anfang März 2016 unter dem Titel Wasserspielplatz in Großformat.

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