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40 Fotos im roten Herz von Australien

Karger Bewuchs, pralle Sonne, skurrile Felsformationen und unendliche Weiten: Das Zentrum von Australien bietet Abenteuer am laufenden Band. Vier Dinge sollte man beim Besuch des Northern Territory auf jeden Fall erlebt haben. Entdeckt den fünften Kontinent hier in 40 Fotos!

Der Road Trip

Road Trip im Northern Territory (Australien)
Road Trip im Northern Territory (Australien)

Der Weg ist das Ziel. „Im Northern Territory stimmt das auf jeden Fall“, meint mein Tour-Guide Melanie.  Die Strecken, die man von einem zum anderen Ort zurücklegen muss, sind einfach meist um mehrere Potenzen höher als in Deutschland. So liegt auch der Kings Canyon, eine der Sehenswürdigkeiten schlechthin, weit weg vom Schuss. Eine mehrstündige Autofahrt von den zwei nächstgelegenen Flughäfen in Alice Springs beziehungsweise am Uluru ist unumgänglich. Doch genau das gehört auch zwingend zum zentralaustralischen Erlebnis dazu. Ohne die meist schnurgeraden, leicht hügeligen Highways würde man nicht das Gefühl für die Weite des Kontinents bekommen. Dabei durchquert man zehntausende Hektar große Rinderfarmen, auf denen „ein Tier im Schnitt rund einem Quadratkilometer Fläche zur Verfügung hat“, wie die Expertin weiß. Gegenverkehr besteht zum Großteil aus „Road Trains“, überlangen Lastwagen, die Güter quer durch das Land transportieren. Und selbst bei brennender Hitze steht in jeder Senke ein „Floodway“-Warnschild. „Es regnet zwar nicht oft, aber wenn es mal passiert, werden ausgetrocknete Flussbette schnell zu reißenden Strömen, die vor den Straßen nicht Halt machen.“

Road Trip im Northern Territory (Australien)
Road Trip im Northern Territory (Australien)
Road Trip im Northern Territory (Australien)
Road Trip im Northern Territory (Australien)
Road Trip im Northern Territory (Australien)
Road Trip im Northern Territory (Australien)

Die Nacht im Zelt

Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge

Campen ist nun ja nicht jedermanns Sache. Die High-End-Variante in der Kings Canyon Wilderness Lodge dürfte aber auch den ausgesprochenen Zelt-Verweigerer bekehren. Etwa eine halbe Autostunde vom Kings Canyon entfernt laden befestigte, beheizbare Wohnzelte mit kuscheligen Betten, häuslicher Sanitärausstattung und Terrassen mit Blick ins Nirgendwo zum besonderen Schlaferlebnis ein. Schon allein der Sternenhimmel ohne jegliche Lichtverschmutzung entschädigt für die etwas abseitige Lage.  Von den warmen Tagestemperaturen ist ohne Sonnenstrahlen aber schnell nichts mehr zu spüren. Daher ist das nächtliche Lagerfeuer unter den Handvoll Gästen besonders beliebt. Besonders dann, wenn man eine Führerin dabei hat, die auch mit der Gitarre umgehen kann.

Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge
Kings Canyon Wilderness Lodge

Das Wahrzeichen von Australien

Unterwegs am Uluru
Unterwegs am Uluru

Der rote Inselberg, früher oft Ayers Rock genannt, gilt als das Wahrzeichen des Kontinents. Wer ins roten Zentrum Australiens reist, sollte ihn also unbedingt in seine Tour einbauen, findet auch die 28-jährige Deutsche: „Jedes Mal schaut er wieder ein bisschen anders aus, aber immer gleichermaßen faszinierend.“ Die alleinstehende Lage in der flachen Landschaft verleiht dem Felsen vor allem morgens und abends eine anmutige Gestalt. Nur besteigen sollte man den Berg nicht, aus Respekt vor den Ureinwohnern. Für die Aborigines ist der Berg schließlich heilig. Als Alternative bietet sich ein etwa zehn Kilometer langer Rundweg am Fuße des Uluru an.

Unterwegs am Uluru
Unterwegs am Uluru
Unterwegs am Uluru
Unterwegs am Uluru

Der Kings Canyon

Die beeindruckende Schlucht im Zentrum von Australien ist für allem für Outdoor-Freunde ein absolutes Must-Do! Rot überzogener Sandstein, Millionen Jahre alte Hinterlassenschaften von Meeresgetier und grüne Oasen lassen sich auf dem leichten Rundweg entdecken. Mehr dazu lest ihr HIER.

(Text und Fotos: Gregor Wolf)


Infos
Der südliche Teil des Northern Territory gehört zu den am wenigsten dicht besiedelten Regionen des Kontinents. Viele Gebiete gehören mittlerweile wieder den Aborigines.
Anreisen: Singapur ist das ideale Tor nach Australien. Dorthin gelangt man ab München bequem und direkt mit Singapore Airlines (www.singaporeair.com). Wer einen längeren Road Trip plant, dem sei der Weiterflug mit der Singapore-Airlines-Tochter Silk Air (www.silkair.com)  nach Darwin, der Hauptstadt des Northern Territory, empfohlen. Andere Airlines fliegen auch direkt nach Alice Springs oder zum Uluru.
Übernachten: Infos zur Kings Canyon Wilderness Lodge sowie zu anderen Unterbringungsmöglichkeiten gibt’s im Internet unter www.northernterritory.com.
Touren: Wer nicht mit dem Mietauto, sondern lieber geführt unterwegs ist, ist bei On Tour NT (www.ontournt.com.au) gut aufgehoben. Dort kann man auch deutschsprachige Touren durch den Kings Canyon buchen.
Reisezeit: Im australischen Sommer ist es im Northern Territory sehr heiß, Outdoor-Aktivitäten sind dann nur bedingt möglich. Daher sollte man zwischen April und November verreisen.
Visum: Bereits in Deutschland muss – mindestens einen Monat vor der Reise – via www.immi.gov.au ein elektronisches Visum beantragt werden. Kosten entstehen dadurch nicht.

Hinweis: Ich erlebte die Weite Australiens im Juli 2016 als PNP-Redakteur auf Einladung von Tourism NT und Singapore Airlines. Der Text dieses Beitrags und einige der Bilder erschienen zunächst in der PNP.

 

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